Glossar

Beschnittzugabe, CMYK, Vektordaten, Überfüller … die Medienwelt ist voller Begriffe, die im alltäglichen Umfeld nur selten gebraucht werden. Damit das Verständnis leichter fällt, habe ich hier eine kleine Liste mit kompakten Erläuterungen erstellt. Es soll Unterstützung im fachchinesischen Dschungel bieten. Da es laufend erweitert wird, stellt es keinen Anspruch auf Vollständigkeit ;-).

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

A

Abfallend drucken: Um ein randloses Druckwerk zu erhalten, druckt man zuerst auf ein größeres Medium und beschneidet dieses dann auf das gewünschte Format. Der Begriff beschreibt, dass bei der Endfertigung ein Abfall entsteht. 

Anchor-Links: (auch In-Page Navigation) Damit wird das vertikale Navigieren innerhalb einer individuellen Webseite beschrieben. Sie führt den User an bestimmte Inhalte auf der selben Seite.

Augmented Reality (AR): Ist übersetzbar mit »Erweiterte Realität«. Mit technischen Mitteln werden in Echtzeit Ergänzungen zur tatsächlichen Umgebung eingeblendet. Ein bekanntes Beispiel ist das Handygame „Pokémon Go“, das in der realen Umgebung virtuelle Fantasiewesen anzeigt.

B

Beaver Builder: Ist einer der solidesten Page Builder auf dem Markt. Mehr als 500.000 WordPress Websites nutzen dieses Tool, um individuelle und langfristig stabile Websiten zu erstellen. 

Beschnittzugabe: (auch Überfüller) Bezeichnet den zu bedruckenden Raum, der beim abfallenden Druck über das Endformat hinausgeht. 

Bildmarke besteht ausschließlich aus grafischen Gestaltungselementen ohne Buchstaben und Ziffern. (siehe auch Wortmarke, und Kriterien für ein gutes Logo)

Branding bezeichnet alle Maßnahmen für den Aufbau und die Entwicklung einer Marke und die Verbindung mit einem bestimmten Image. Ziel des Brandings ist es, den immateriellen Wert und die Wiedererkennung einer Marke zu steigern

Briefing (engl. brief = kurz, briefing = Einsatzbesprechung) ist eine Einweisung in ein Projekt oder die Beschreibung der Aufgabenstellung. Es bildet die Basis für die Zusammenarbeit zwischen einem Auftraggeber und einer Kreativagentur.

C

Call-to-action ist eine Anweisung an den User, die eine sofortige Reaktion hervorrufen soll. Z. B. eine Aufforderung, ein Produkt zu kaufen oder Kontaktinformationen anzugeben. Häufig findet man Buttons wie „Jetzt anrufen“ oder „Mehr erfahren“.

Content beschreibt im Allgemeinen Informationsinhalte, unabhängig vom Medium – Print, Online, Video, …

CMS: (Content Management System) Im vordefinierten Umfang kann der User bei Webseiten ohne Programmierkenntnisse Inhalte selbst adaptieren und hochladen.

CMYK: Cyan Magenta Yellow Key (Black)– Ist das Farbmodell, das die technische Grundlage für den Vierfarbdruck bildet. Es beschreibt die technischen Mischverhältnisse der vier Grundfarben. Der Werte für jede einzelne der vier Farben bewegt sich zwischen 0 % und 100 %. 0 % steht für unbedruckt und 100 % für eine voll bedruckte Fläche. (siehe auch Kriterien für ein gutes Logo)

Corporate Design (CD) umfasst das gesamte visuelle Erscheinungsbild eines Unternehmens. Bestandteile davon sind das Logo, Typografie, Farben sowie spezifische Gestaltungsstile. Das Corporate Design wird auf sämtlichen Kommunikationsmitteln angewendet (z. B.: Geschäftspapiere, Websites, Printanzeigen, Verpackungen, Werbespots)

Corporate Identity (CI) beschreibt das strategische Konzept eines Unternehmens. Es beinhaltet sämtliche Identitätsfaktoren eines Unternehmens. Dazu gehören Philosophie, Verhalten, Kommunikation und Erscheinungsbild. Die Kombination aller Elemente bildet das Image eines Unternehmens in der Öffentlichkeit und geht weiter, als die visuelle Wahrnehmung.

D

Design Manual (auch Styleguide) definiert sämtliche Regeln und Grundgestaltungselemente die nötig sind, um ein Corporate Design einer Marke/Firma konstant gleich und unverwechselbar zu halten. 

Digital Native bezeichnet man eine Person, die in der digitalen Welt aufgewachsen ist. Die Technik von Computer, Internet, Smartphones und Instant Messaging sind von Beginn an Bestandteile des Lebens. Allgemein zählt man Personen, die nach 1980 geboren wurden, als Digital Natives.

DTP: DeskTopPublishing – Das Erstellen eines digitalen Layouts am Computer mittels entsprechender Software (z. B.: Adobe InDesign) und die Ausgabe einer digitalen Druckvorlage.

E

Editorial Design umfasst die Gestaltung von Magazinen, Zeitungen, Broschüren oder Büchern. In Zusammenarbeit mit Redakteuren und Autoren gehören zu den Schwerpunktthemen das Design des Covers, das Festlegen eines Gestaltungsrasters, sowie der Schriftsatz.

F

Farbraum: Definiert, welche Farben technisch dargestellt und wahrgenommen werden können. (z.B. CMYK, RGB)

G

Geschäftsausstattung: Im grafischen Bereich beinhaltet die Geschäftsausstattung alle visuellen Kommunikationsmittel, die ein Unternehmen anwendet. Dazu gehören z. B.: Visitenkarten, Briefpapier, Stempel, Fahrzeugbeschriftung, Firmenschilder, …

Giveaway: Ist ein Werbemedium, das an die Zielgruppe oder die Kunden eines Unternehmens als Present oder Aufmerksamkeit verteilt wird. 

Google Analytics ist ein Onlinetool von Google LLC, mit dem sich der Datenverkehr (Traffic) von Webseiten analysieren lässt. Es untersucht u. a. woher die Besucher auf die Website gelangen und ihre Verweildauer auf einzelnen Seiten.

Grafik Design: Visualisiert Tätigkeiten, Gedanken und größere Zusammenhänge um sie vermittelbar zu machen. Farben, Typography und Bilder helfen u. a. dabei, Ideen zu gestalten und zielgerichtet sichtbar zu machen.

H

Homepage: Ist die Startseite einer Website. 

Hosting: Ein Hoster stellt den Webspace zur Verfügung, den Ort an dem die Daten einer Website liegen.

I

Illustration ist die visuelle Umsetzung eines Themas in künstlerischer Form und/oder das Veranschaulichen und Verständlichmachen eines Sachverhalts.

Implementierung bedeutet das Einsetzen oder die Umsetzung entwickelter und festgelegter Strukturen und Prozessabläufe in ein System. 

Indesign (von Adobe) ist ein weit verbreitetes DTP-Programm zur Erstellung von Layouts.

In-Page Navigation: (auch anchor links) Damit wird das vertikale Navigieren innerhalb einer individuellen Webseite beschrieben. Sie führt den User an bestimmte Inhalte auf der selben Seite.

J

JPEG: Die Bezeichnung geht auf die Joint Photographic Experts Group zurück. Es ist ein komprimierendes Speicherformat für Pixelbilder, das über die Dateiendung .jpg gekennzeichnet wird.

K

Key-Visual: Ein Schlüsselbild, das eine über eine komplette Werbekampagne hindurch eine eindeutige Verbindung mit einem Projekt oder einer Marke ermöglicht. Neben dem Logo präsentiert es ein sehr schnell erfassbares Image und schafft einen bedeutenden Wiedererkennungswert. (z. B.: Lila Kuh)

Keyword auch Schlüsselbegriff, ist ein Wort oder eine Wortkombination, das eine wesentliche Rolle im Suchmaschninenmarketing einnimmt. 

Kommunikationsdesign ist die Gestaltung visueller Kommunikation. Kommunikationsdesign hat im Allgemeinen einen wesentlichen Einfluss auf die Erscheinung unserer Alltagskultur. Werbeplakate, Beschilderungen, Verpackungen, Fernsehen, Apps, Etiketten, T-Shirts, etc. werden von Kommunikationsdesignern gestaltet.

L

Launch: Dieser Begriff bezeichnet die erstmalige Veröffentlichung eines marktreifen Produkts oder einer Dienstleistung auf einem Markt, z.B. das Veröffentlichen einer neuen Webseite im Internet. 

Layout: (deutsch: Entwurf) Ein Layout ist eine zweckdienliche Anordnung von Text- und Bildinformation als Gestaltungsvorlage.

Landing Page: Dient dazu, den Nutzer zu einer gezielten Aktion (Conversion) zu bewegen, die der Website-Betreiber zuvor definiert. (z. B. Kontaktaufnahme, Weiterleitung der Besucher zu einer anderen Seite.) Es gibt meist keine Navigation und klare Handlungsaufforderung (Call-to-Action)

M

Mockups sind ein wichtiges Präsentationsmittel für Designer. Es sind Attrappen, die die Funktion und das Branding eines Produkts veranschaulichen.

O

One-Pager: Sind Informationsblätter oder Webseiten, die alle Inhalte auf einer einzigen Seite transportieren. Sie werden eingesetzt, wenn man wenig Information auf einem Blick bereitstellen möchte.

P

Page-Builder: Dabei handelt es sich um eine Art „Baukasten“ für Web-Seiten und Beiträge. Mit ihm kann das Layout einer Seite bestimmt und individuell angepasst werden.

Pantone®: Ist ein weltweit standardisiertes Farbanpassungssystem, wobei das Pantone-Nummerierungssystem zur Identifizierung von Farben verwendet wird. Im Druckverfahren gilt ein Pantone-Wert als Sonderfarbe, der außerhalb der CMYK-Skala liegt.

PDF: (Portable Document Format) ist ein plattformunabhängiges Dateiformat. Es kann auf allen Computern geöffnet werden ohne das Layout zu verändern, der der Urheber erstellt hat.

Pixeldaten bestehen aus einer rasterförmigen Anordnung von Pixeln, denen jeweils eine Farbe zugeordnet ist. Die Qualität von Pixeldaten beschreibt sich durch die Anzahl der Pixel und die Farbtiefe.

Piktogramm (= Icon): ein auf das wesentliche reduzierte und abstrahierte Bildzeichen 

Positionierung: ist ein Marketingbegriff, der die Ziele und Pläne, sowie die Stärken und Qualitäten eines Produkts oder einer Marke definiert. Das Angebot eines Unternehmens soll mit der richtigen Positionierung zur Zielgruppe finden und sich von Mittbewerbern abheben.

Provider verkaufen Domains und Webspace.

R

Rasterweite ist eine Maßangabe für die Feinheit von Druckrastern. Sie gibt an, wie viele Druckpunkte pro Längeneinheit vorkommen. Bei sehr naher Betrachtung von Großformatdrucken lässt sich der Druckraster mit freiem Auge erkennen.

Redesign/Refresh: Darunter versteht man die Neugestaltung oder die Überarbeitung des Corporate Designs eines Unternehmens bzw. von Teilen davon.

Reinzeichnung: Ist die Datenfinalisierung und Erstellung einer reproduktionsfähigen digitalen Dokumentes für Print oder Online. Dabei werden technische Vorgaben für die Vervielfältigung/Veröffentlichung eingehalten. Abkürzung: RZ

Retusche: Aus dem Französischen für „Nachbesserung“. In der Fotografie ist es die nachträgliche Veränderung einer Aufnahme. 

RGB: (red green blue) Der Farbraum der Bildschirme (siehe auch Kriterien für ein gutes Logo)

S

Satzspiegel: Ist die Nutzfläche auf einer Seite, die von unbedruckten Abständen zum Rand umgrenzt wird. Die Erstellung und Einhaltung eines Satzspiegels erzeugt Harmonie und Ordnung in der Gestaltung.

Schnittmarken sind dünn gedruckte Strich-Linien, die die Schnittkante für das endgültige Format anzeigen. 

SEO: Search Engine Opitmization (dt: Suchmaschinenoptimierung). Bezeichnet Maßnahmen, um Webseiten im Suchmaschinen-Ranking möglichst weit nach vorne zu positionieren. 

Sitemap nennt man die Übersicht einer Website, die deren Struktur inkl. aller Unterseiten darstellt.

Störer: Das ist ein Element, das die Harmonie im Layout bewußt stört, um eine bestimmte Aussage hervorzuheben. (z. B.: Ein greller Punkt mit der Aufschrift: jetzt neu!)

T

Teaser: Einleitungstext, der einen Anreiz bieten sollte, den zugehörigen Artikel bis zum Ende zu lesen.

Typografie: Ist die ästhetische Gestaltung von Schriften, Buchstaben und Satzzeichen, sowie deren zielgerichteter Anwendung und Anordnung.

U

Überfüller: siehe Beschnittzugabe

Usability ist die Benutzerfreundlichkeit und Gebrauchstauglichkeit einer digitalen Anwendung. 

User: englisch „Benutzer, Anwender, Verwender“. Bezeichnet den Benutzer eines Services im Internet.

V

Vektordaten: Eine Bild- oder Schriftdatei, die im Gegensatz zu Pixeln mit sogenannten Bézierkurven erzeugt wird. Kleine Datenmengen können damit besonders große Formate erzeugen. Die gängigsten Dateiendungen sind .eps, .ai (siehe auch Kriterien für ein gutes Logo)

W

Website: Beschreibt einen gesamten Internetauftritt, der die Startseite inklusive aller Unterseiten beinhaltet.

Webspace: Der Ort, indem die digitalen Daten einer Homepage gespeichert sind.

Wort-/Bildmarke: Ist eine Kombination zwischen textlichen und grafischen Elementen in einem Logo (siehe auch Bildmarke und Kriterien für ein gutes Logo)

Wortmarke: Eine reine Wortmarke besteht ausschließlich aus Buchstaben oder Ziffern. (siehe auch Bildmarke und Kriterien für ein gutes Logo)

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